SOS Storch: Feldforschung in Spanien

Seit 2012 führt Storch Schweiz, in enger Zusammenarbeit mit mehreren spanischen Partnern (SEO Madrid, SEO Extremadura, Gemeinde Malpartida de Caceres, Dr. Ursula Höfle/Nationales Institut für Wildtierforschung IREC), in der Extremadura ein Forschungsprojekt durch. Ziel der Untersuchungen ist es, modellhaft an einigen Deponien zu erfahren, wie sich im Detail die vorgesehenen Änderungen an den Deponien (Reduzierung des Anteils organischen Materials) auf die Störche auswirken. Ausserdem soll untersucht werden, ob auch eventuelle genetische Änderungen an den Störchen durch Einbringung westafrikanischer Vögel in die Population (Schweiz im vergangenen Jahrhundert) für die Änderung des Zugverhaltens verantwortlich sind. Das Projekt soll auch auf andere westeuropäische Länder/Partner ausgedehnt werden.

Im Rahmen dieser Untersuchungen wurden in den vergangenen Monaten mehrere Störche in Malpartida mit Datenloggern der neuesten Generation versehen. Mit diesen Geräten können detaillierte Informationen über kleinräumige Ortsveränderungen der Vögel gewonnen werden.

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Manuel Giraldo (Gemeinde Malpartida de Caceres) lädt mit der Peilantenne die Daten eines Loggers herunter. Im Hintergrund Peter Enggist und Daniel Schedler von Storch Schweiz

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Datenlogger der neuesten Generation. Er sammelt Koordinaten in einem internen Speicher und übermittelt ausserdem täglich per SMS/Mobilfunk fünf Koordinaten an die Forscher

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